5. Mai 2014

Bochumer MTB Race-Days

So, der Frühling hat sich endgültig durchgesetzt. Zeit, die Radsaison richtig zu eröffnen.
Alljährlich findet in Wetter, nicht weit von Bochum, das Ruhrbike-Festival statt. Angemeldet hatten sich dazu eine nette Gruppe der alten Recken, um nach langer Zeit mal wieder ein Rennen zu fahren. Auf dem Programm: Ein Marathon, der sich gewaschen hat. 1.800 Höhenmeter auf einer Strecke von 50 Kilometern. Dabei sehr viele Trails und schwierige Passagen. Ganz anders als bei vielen anderen Mountainbike-Rennen, bei denen es zumeist auf einfachen breiten Wegen dahergeht.
Das Quartier bei Linge bezogen, schmarotzten wir uns erstmal bei seiner Schwester am Vorabend auf dem Geburtstag ein. Optimale Vorbereitungen bei Pizza, Chips und Bier.
Das Rennen am nächsten Tag begann mit der Tatsache, dass wir von wirklich ganz hinten starten mussten, da wir keine Zeit aus den Vorjahren zu bieten hatten, nach der man uns einsortieren konnte. Das galt allerdings nur für Walli und mich, da Plörg und Linge irgendwann mal in den letzten Jahren dabei waren und entsprechend noch Resultate irgendwo in den Tiefen eines Computers zu finden waren. Also los... Tja, und weil wir ganz hinten losfuhren und weil es gleich zu Beginn schon auf schmalen Trails losging, standen wir lange Minuten im Stau und warteten drauf, dass es weiterging. Insgesamt liefs aber recht gut und irgendwann konnte man dann auch freier fahren. Das allerdings wurde mir zum Verhängnis, denn da vor mir keiner war und - meiner Meinung nach -  die Strecke an manchen Stellen schlecht beschildert war, hab ich mich 2 Mal verfahren. Einfach geradeaus, wo man hätte abbiegen müssen. Gemerkt hab ichs, als ich weder vor noch hinter mir irgendwelche Radfahrer sah. Also rumdrehen und so lange fahren, bis man wieder welche sah. Na toll. Fast 10 Minuten hat das wieder gekostet. Als ich ins Ziel kam, begrüßte mich Plörg direkt. "Au", dachte ich "war der wohl schnell unterwegs und hat mich irgendwann überholt, als ich die Strecke suchte". Aber leider musste er aufgeben, da er Rücken hatte. Schade! Dann eine Durchsage: Der Fahrer mit meiner Nummer möge mal zum Zieleinlauf kommen. OK, Disqualifikation wegen Strecke verlassen? Nein, alles gut. Es gab nur Probleme mit meiner Registrierung, die sich schnell aufklärten. Dummerweise bin ich auf dem Weg ins Ziel nochmal über die elektronische Ziellinie gefahren und es wurde dann diese Zeit gewertet. Super! Also nochmal 10 Minuten drauf. Egal, es war schön und - kein Sturz, was ja irgendwie zurzeit nicht ganz selbstverständlich ist. Am Sonntag dann noch eine viel zu schnelle "Ausfahrrunde" mit den Jungs und wieder ab nach Schlitz. Ein schönes Wochenende!!!

Die Ergebnisse des Rennens könnt ihr hier sehen:  Rennergebnisse 50 Km Marathon

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