29. September 2015

Die Kunst der lieblosen Fotografie

Artphone - ein Projekt, das ich schon seit einigen Jahren mit mir herumtrage. Entstanden aus der Tatsache, dass man ja fast keinen normalen Fotoapparat mehr braucht. Heute hat man nur noch sein Handy dabei und knipst mal eben alles, was einem so in die Quere kommt - und das auch noch teilweise viel schöner. So lassen sich dank der ganzen dollen Apps, die es dazu gibt, Bilder direkt bearbeiten und zB mit Filtern versehen. Das geht binnen Sekunden. Allmählich bekommt man Routine und weiß, wo man draufdrücken muss. Idee war also, eine Seite zu bauen, auf der ausschließlich Fotos sind, die mit dem Smartphone gemacht und bearbeitet sind. Alles andere gildet nich. Und so ließ ich mir vor vielleicht fünf Jahren die Seite artphone.de registrieren. Zu einer Zeit, in der das ganze noch nicht so ein Thema war und kleine Fotoapparate  - die meiner Meinung nach künftig einen sehr schweren Stand haben - noch die Oberhand hatten. Ein Glück, denn heute wäre die Domain ganz sicher nicht mehr frei. Bei facebook gibts den Begriff schon und auch die anderen Domains mit dem Namen und anderen Endungen sind längst besetzt. In dieser Woche war es also soweit und die Seite ging online. Thematisch ein wenig geordnet habe ich hier Bilder der letzten 8 Jahre veröffentlicht.
Viel Spaß beim Schauen!
Ach ja... und weil ich die Seite ein wenig pushen will, wäre es schön, wenn die, die ein facebook Profil ihr Eigen nennen, unten Klicken könnten, um die Seite zu liken oder gar zu teilen.

www.artphone.de

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23. September 2015

Kultur.Kraft.Werk - oder: wie man sich durch verrückte Ideen das Leben schwer macht

Da hatten wir mal wieder einen Einfall... Es war im Urlaub in Schottland auf einer dieser Inseln, wo man guten Whiskey findet. Der Schmied und ich saßen versonnen in einem Fischrestaurant und glotzten aufs Meer. Er erzählte davon, dass er immer weniger seinen Metallarbeiten nachgehen würde und man doch eigentlich in seinen Räumlichkeiten und im angrenzenden Flusskraftwerk tolle andere Dinge machen könnte. Und außerdem gebe es für ihn zu wenig Kultur im Schlitzerland. Lesungen, Konzerte, Ausstellungen - all das könne er sich in und um sein sein Gelände gut vorstellen.
Nun denn - es brauchte 2 Jahre, bis die erste Veranstaltung, der wir den Namen Kultur.Kraft.Werk gaben, stattfinden sollte.

Die Planungen waren nicht einfach, galt es doch, 5 Personen und deren volle Terminkalender unter einen Hut zu bringen. Heraus kam dabei eine Lesung in Kombination mit Musik. Dazu musste sowohl die Familie wie auch der Freundeskreis herhalten. Wozu hat man schließlich prominente Menschen im engeren Umfeld. Die Schmitzens lasen aus ihrem Buch "Freigelassen" und dazu spielte Schwager Markus Trompete zusammen mit seinem Pianisten - einem wirklich sehr
netten Menschen - beide kennen sich aus Nürnberg. Ein Bierzelt draußen sorgte für kulinarische und gesellige Kurzweil. Lange Rede, kurzer Sinn: Es war ein fantastischer Abend mit hochklassiger Musik der amerikanischen Klassiker wie Gershwin, Sousa und Bernstein. Dazu die Texte der Schmitzens, die wunderbar weich und passend mit der Musik harmonierten.



Um 0.00 Uhr wurde Ingo 50. Der Pianist - Tobias Hartlieb mit Namen übrigens - haute nochmal ordentlich in die Tasten, so dass dem Auditorium Hören und Sehen verging. Ach was, er haute nicht, er schwebte und Tanzte über die Klaviatur. Das Feedback zum ganzen Abend war fantastisch. Die Gäste waren hoch begeistert und verlangten unmissverständlich, dass man so etwas im kommenden Jahr unbedingt wiederholen müsse. Na da haben wir uns was eingebrockt. Wir sind im Zugzwang. Und vor allem können wir ein solches Programm nicht so einfach toppen. Wehe, es vergleicht jemand das nächste Kultur.Kraft.Werk mit der Auftaktveranstaltung!

Hier noch ein paar Impressionen und zwei Videos von der Musik...









8. September 2015

Das Alpenbrett

Eigentlich heißt die Veranstaltung "ALPENBREVET" -  was auch immer ein Brevet ist. Ein Brett ist dieses Rennen auf jeden Fall. Und irgendein Pfosten aus dem Verein hatte die Idee, hier im schweizerischen Meiningen an den Start zu gehen.
Drei Strecken standen zur Auswahl: 130, 170 und 270 KM. Verrückt. Wir entschieden uns für die mittlere Distanz. Die hatte genau 5.000 Höhenmeter und führte über vier Pässe - den Grimsel, den Nufenen, den Gotthard und den Susten. Und so fanden sich dann also sechs gestörte RSC'ler, die diese Verrücktheit auf sich nehmen wollten. Das Angenehme war lediglich das Wetter. Es war wohl das letzte heiße Sommerwochenende, würde ich sagen. Ein bisschen zu heiß vielleicht, hatten wir doch zur Mittagszeit am Samstag fast 35 Grad in den Tälern.

Aber der Reihe nach: Donnerstag Abend gings los, wir wollten am Freitag noch eine kleine Vor-Tour machen. 80 KM mit "nur" 2.300 Höhenmetern über 2 Pässe. Hm... Das klang schon verdächtig. Aber unser Planer versicherte uns, dass das ganz harmlose Pässe seien, ganz flach und kurz. Jaja.

Um es kurz zu machen: Die 80 KM vom Freitag waren solala. Hart aber machbar. Die Beine merkte man schon abends und alle - außer derm Planer - hatten ein wenig Respekt vor der morgigen Herausforderung. Und hart, sehr hart war es dann am nächsten Tag.
Hier ein beeindruckendes Filmchen und auf der nächsten Seite unsere Geschichte in Bildern...