21. Juli 2014

(fast) live dabei: Einblicke in ein Radrennen

Da lässt man den Tacho einmal in der Sonne liegen -
Samstag in Bochum
Wenn man denkt, ein Radrennen besteht aus einem Startschuss und dann nur noch strampeln, liegt ganz falsch. Auch wenn es von außen nicht immer zu erkennen ist, spielt sich alles in irgendwelchen Phasen ab. Beim gestrigen Rennen "Rund um den Wilzenberg" im Sauerland habe ich das mal mit der Actionkamera dokumentiert. Das Rennen war in Ordnung. Will heißen: Ich konnte zufrieden sein. Kein Sturz, taktisch Ok. Eigentlich machte ich nur einen einzigen Fehler. Und der war dann wahrscheinlich ausschlaggebend dafür, dass ich einige Plätze weiter hinten gelandet bin, als vielleicht möglich. Aber wir wollen uns mal nicht beschweren. Alles war gut und vor allem hat es Spaß gemacht. Dieses Rennen fahre ich besonders gern. Weil es nicht so groß ist und idR dort die Teilnehmer erfahren sind, vom Niveau recht hoch und entsprechend gut in der Gruppe fahren können - ohne hektische Schlenker, spontane Bremser odgl. Dabei geht es auf einer 9,5 Km Runde fünf mal rund. 2 km vor der Start-/Zieldurchfahrt ist eine Bergwertung, die ich sogar mal in 2006 gewonnen habe - lang lang ists her. Diesmal jedoch machte ich eine ganz neue Erfahrung: Gleichzeitig fand ein internationales Rennen für Tretrollerfahrer statt. Ja, Sie lesen richtig. Ich wusste gar nicht, dass diese Sportart als solche überhaupt existiert. Die Rollerfahrer starteten 5 min nach uns. Und da es sich bei Tretrollern - auch wenn diese mit Carbonrädern und allem möglichen anderen Hightech-Schnickschnack bestückt sind - um vollkommen ineffektive Sportgeräte handelt (am Berg schoben sehr viele Fahrer ihren Rollator), waren nach kurzer Zeit schon Überrundungen angesagt. Sehr gefährlich, da der Geschwindigkeitsunterschied extrem hoch war und die internationalen Tretrollerfahrer und -innen meist eher holländisch oder tschechisch sprachen und somit auf die Kommandos von heraneilenden Rennradfahrern nicht oder falsch reagierten. Im Übrigen fielen mir diese Athleten und -innen nicht nur beim Rennen selbst unangenehm auf. Auch nachher waren die irgendwie - ja.. äh - unsympathisch. Eine selbstbewusste Szene, laut und von sich eingenommen, ignorant und irgendwie auf unangenehme Weise schräg. Hach, ich kanns kaum beschreiben. Kurzum: Die gingen mir total auf den Sack!
Positiv hingegen war, dass meine Pension nur wenige Meter neben der Strecke war. Das hat die Sache sehr vereinfacht - ich liebe perfekte Organisation beim Rennen. Aus diesem Grund habe ich das mit der Pension auch überhaupt gemacht. Ich kam ja Samstag schon aus Bochum, wo wir am Vortag Linges Geburtstagsgeschenk - Kartfahren - eingelöst haben. Sehr lustig. Samstag dann bin ich mit Plörg eine Runde Rennrad gefahren. Nicht sehr lange, da wir das ganze etwas verkürzt haben. Die Temperaturen waren mit ~37 Grad so hoch, dass Plörg Atemprobleme hatte. Obwohl es mir prächtig ging, war es doch vernünftiger, das Training abzubrechen. Zuvor waren wir aber immerhin noch bis zum "Bergerhof" gekommen. Ein Auslfugslokal bei Hattingen. Das kennen wir schon seit mindestens 25 Jahren und diente uns regelmäßig als Einkehr bei unseren Mountainbike Touren damals. Für mich eine ganz besondere Erinnerung, fing doch hier "mein Radsport" an. Erst gab es dort nur einen kleinen Verkaufsstand für Kuchen und Kaffee. Mittlerweile ist das Ding riesengroß und ein echtes "Unternehmen". Nicht ohne seine familiäre Atmosphäre bewahrt zu haben. Berühmt (bei uns) ist der Bergerhof für seine Fruchtbuttermilch - natürlich selbstgemacht. Davon gabs natürlich direkt zwei. Sehr erfrischend bei der Hitze. Nach der Rückkehr zu Linges Behausung (der aufgrund des Wetters nicht mitfahren wollte (er verträgt die Hitze nicht)), machte ich mich dann also umgehend auf den Weg nach Grafschaft ins Sauerland.
Hier nun die 10 minütige Video-Doku des Rennens. Diesmal ohne Musik und mit unverfälschter Geräuschatmoshpäre. Ich hoffe, dass sich dabei niemand langweilt ;-)


11. Juli 2014

Tag 8: Und dann war keiner mehr da.... Nordhalben - Hof

"Nach Hof" ist ein bisschen geschönt. So sollte die Strecke eigentlich verlaufen. Doch sie endete bereits in der Mittagspause in Schwarzenbach. Der Grund dafür war folgender: Am Vorabend war in Norhalben das Feuerwehrfest. Dort schlurfte man nach Abendessen und dem WM Spiel gegen Algerien noch hin. Das heißt, ich nicht. Ich hatte beim Abendessen versehentlich Starkbier gewählt, welches aber sehr bekömmlich war, weswegen ich mehrere davon zu mir nahm. Nun musste ich für einen Job nach dem Fußballspiel, das unsere Mannschaft ja knapp gewann, etwas auf einer Webseite posten und Preise ändern. Für jedes Tor werden die Tarife einen Tag lang rabattiert. Das also musste bis 0 Uhr geschehen. Da ich aber wegen des Starkbieres und zuvor der Biergrotte im Wald (Tag 7) etwas angeschlagen war, schlief ich mit dem Finger an der Maus (also die Computermaus natürlich) ein.
Als ich wach wurde, war es 1 Uhr, ich bekam einen Schreck, fuhr die Webseite hoch und stellte fest, dass die anderen nicht da waren. Naja, auch nicht schlimm. War ich wenigstens am nächsten Tag fit. Und so war es auch. Im Umkehrschluss: Wer von den anderen nicht schon von Anfang an im Bus mitfuhr, stieg mit Kopfschmerzen bei der Mittagspause in denselben ein. So wären nur zwei Mann, Frank und ich, übriggeblieben, die Tour zu Ende zu fahren. Da es noch früh am Nachmittag war, kam die Idee auf, gar nicht mehr in Hof zu übernachten, sondern gleich von hier aus nach Hause zu fahren. Auch gut, waren wir nen Tag früher daheim. Der Abend in Hof mit anschließender Übernachtung hätte auch mehr dazu gedient, die Woche nochmal bei einem Gläschen Revue passieren zu lassen und nochmal sich und die letzten Tage gehörig zu feiern. Da dazu aber an diesem Tag keiner - außer mir - in der Lage gewesen wäre, war der Abend von vornherein obsolet. Und so turnten wir noch ein wenig im Bikepark Schwarzenbach herum und gaben so der ganzen Tour einen spektakulären Abschluss.
Fazit: Wäre mein Rahmen nicht gerissen, wäre die Woche nahezu perfekt gewesen. Ach was - den Rahmen bekomme ich ersetzt - die Woche WAR perfekt. Man sollte viel öfter Mountainbike fahren, finden wir.


Tag 7: Von Kolonnenwegen und Bier-Oasen. Sonneberg - Nordhalben

"Vertrauen auf Verdacht" - so heißt ein Kabarettprogramm von Erwin Pelzig. Währenddessen gibt der Künstler sein Portemonnaie durchs Publikum, indem sich Geld und Ausweise befinden. Und jedesmal kommt es komplett wieder bei ihm an. Daran fühlte ich mich erinnert, als uns folgendes passierte: Wir waren fast am Ende unserer Tour, die Beine waren müde, der Rest des Körpers auch. Es war Freitag, der heißeste Tag der Woche. 31 Grad. 5 Kilometer vor unserem Ziel kamen wir im Wald an eine Lichtung mit einer schönen Grillhütte. Ein Bach plätscherte vorbei und es gab Bänke und Felsbrocken, auf denen man sich mal einen Moment ausruhen konnte. Ein schönes Plätzchen. Zudem musste die Mannschaft mal wieder pinkeln und so verteilte man sich irgendwie auf dem Terrain, um seinem Bedürfnis nachzukommen. Plötzlich erschien Frank wieder und hatte eine Kiste Bier in den Händen. Hä? Mitten im Wald? Er entdeckte etwas abseits beim Pipi Machen eine kleine Grotte, in der ein paar Bierkästen standen. Dabei ein Schild, auf dem Stand, dass man sich gern bedienen kann, man möge aber für jede entnommene Flasche Bier einen Euro in eine Box werfen. Freunde, ist das mal schön? Da hat einer richtig Vertrauen in die Menschheit. Wir nutzten das Angebot intensiv und zahlten den Obulus gerne. Als hätte er's gerochen, kam, nachdem zumindest eine Kiste nichts mehr hergab, der Initiator der Aktion mit dem Auto vorbei und füllte die Vorräte wieder auf. Nicht ohne von uns dabei mit Standing Ovations begleitet zu werden. Natürlich mussten wir ihm erstmal mitteilen, wie großartig seine Idee sei. Er hätte auch noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, sagte er. Also keine Vandalen, keine diebischen Säufer und Schmarotzer. Hach, manchmal ist die Welt doch nicht so schlecht.


Tag 6: Von Männern ohne jegliche Orientierung. Bayernturm - Sonneberg

Es ging schon gut los. Kurz nach dem Start hatten wir keine Ahnung mehr, wo es langgeht. Das lag zu einen daran, dass unser Chef-Organisator Rene heute den Bus fuhr, zum anderen aber auch daran, dass die Tracks, die wir aus dem Internet hatten, offenbar schon nicht mehr aktuell waren. Heißt, dass Wege zugewuchert waren oder schon gar nicht mehr vorhanden. Jedenfalls irrten wir gewaltig durch Wälder und Auen und kamen nur mäßig voran. Was dazu führte, dass die Tour an diesem Tag extrem lange dauerte. Und das bei der Hitze...

 

Tag 5: Deutsche Geschichte pur. Sennhütte - Bayernturm

Sulzdorf an der Lederhecke. Ja, so heißt das Dorf wirklich, das heute unser Ziel ist. Schon interessant, wo es einen so überall hinführt, wenn man mit dem MTB durch die Wälder streift. Überhaupt: Wir lernen Gegenden kennen, die so traumhaft schön sind, dass man fast ärgert, nie vorher dort gewesen zu sein. Und es zeigt mal wieder eines: Wenn man immer nur zum Horizont schaut, sieht man nicht, was für Schätze vor den eigenen Füßen liegen. Deutschland ist so wunderschön. Man muss es einfach nur mal erkunden. Die heutige Tour führte uns aber auch vor Augen, was damals vor 25 Jahren hier los war. Wir fuhren vorbei an alten Grenzübergängen und Gedenkstätten. Und da glaubte ich zu bemerken, dass auf einmal alle des öfteren ganz still und eingekehrt waren. Auch mal gut so.


Tag 4: An der Heimat vorbei. Vacha - Sennhütte (Schwarzes Moor/Rhön)

Ich hatte ja schon Angst, dass jemand abbiegt und auf nimmerwiedersehen verschwindet. Denn die Tour ist anstrengend und wir kamen unserem Zuhause ganz nah. Aber alle blieben bei der Stange. Ein Kettenriss und ein Platten waren bei mir zu verzeichnen. Und es wurde heiß. Sehr heiß. Aber ich mag das ja. Immerhin konnte man sich dann auf ein gepflegtes Bier auf der Sennhütte freuen.

3. Juli 2014

Zwischenbilanz: Kilometer, Traumlandschaften und technische Handicaps



Die Woche läuft gut und es passiert so viel, dass man die Eindrücke fast nicht mehr ordnen kann. Jeden Tag ein anderes Hotel, jeden Tag tolle Landschaften und Eindrücke. Interssant, dass die Grenzanlagen überall gleich aussehen, sich aber durch so unterschiedliche Landschaften winden. Ewig lange Kilometer Plattenwege, immer wieder in regelmäßigen Abständen Wachttürme,  Zäune bzw. das, was davon übriggeblieben ist. Oft verlassen wir auch die direkte Grenzlinie, um durch die Wälder auf Trails zu fahren. Kurzum, es macht viel Spaß, die Truppe ist toll. Ein typischer Tag läuft folgendermaßen ab: Um ca. 7 Uhr gibts Frühstück, dann umziehen, Tasche packen und die Sachen zum Bus bringen. Am  Abend zuvor besprechen wir, wer den Bus fährt. Der Fahrer lädt alles ein, während wir losfahren. Mittags treffen wir nach etwa der Hälfte der Strecke - meist nach ca. 45 km - an einem bestimmten Punkt wieder zusammen. Der Fahrer hat inzwischen aus der Vereinskasse eingekauft und das Picknick aufgebaut. Dann weiter und am Nachmittag treffen wir dann im Hotel ein. Unverzichtbar
sind dabei unsere GPS Geräte, auf denen die Tracks der Strecke gespeichert sind. Das sind zumeist Routen, die schonmal jemand abgefahren ist und die im Internet heruntergeladen werden können. Und so geht es jeden Tag. Wir gehen früh ins Bett und sind meist irgendwie gut ausgeruht, obwohl man die körperliche Belastung deutlich merkt. Täglich fast 8 Stunden in Sattel gehen nicht spurlos an einem vorbei.
Leider kann ich nun keine Filme mehr posten, da das Ladegerät des Laptops kaputt ist und der Akku des Computers leer. So werde ich das in aller Ruhe nächste Woche von Zuhause machen, da ich jetzt nur das Handy zur Verfügung Habe. Und noch etwas ist kaputt: mein Rad. Gestern entdeckte einer der Mitfahrer einen kleinen Riss am Rahmen. Völlig unscheinbar doch ein deutliches Zeichen dafür dass der Carbonrahmen gebrochen ist. Zuvor stellte sich ein knacken ein, wenn ich etwas härter in die Pedale trat. Das Rad ist erst ein halbes Jahr alt und ich hoffe, dass es zumindest die nächsten beiden Tage noch schafft. Danach werde ich es reklamieren und bekomme hoffentlich ein neues. Tja, ein bisschen Schwund gibt's immer und bei so einer heftigen Tour ist es normal, dass einiges an Material auf der Strecke bleibt. Zuvor hatte ich schon einen Platten und einen Kettenriss.
Nun sind wir gerade in Sonneberg in der Nähe von Coburg, morgen geht's weiter nach Nordhalben, am Samstag dann unsere letzte Station in Hof. Hier noch ein paar Fotos der letzten Tage.










2. Juli 2014

Tag 3: In die Sonne. Eschwege - Vacha

Von Eschwege nach Vacha - ganz nah bei der Heimat und nur ca. 25 km von Bad Hersfeld entfernt - gings heute. Wer gewollt hätte, hätte also abbiegen können. Hat aber keiner. Im Gegenteil, es kam Dominik hinzu, der vorher noch was zu erledigen hatte. Die Tour, wieder etwa 90 km, führte wieder über hügeliges Land entland des Grenzstreifens hinein in die Rhön. Bzw. an deren Rand. Was sich so langsam als extrem nervig entwickelt, sind diese ewigen Plattenwege mit diesen fiesen Löchern. Das Fahren darauf erfordert höchste Konzentration, sowohl bergauf wie bergab. wenn man gut ist, trifft man genau das schmale Band, auf dem der Beton durchgehend ist. Meist aber erwischt man Zwischenräume und das ist schlimmer als Kopfsteinpflaster. Daher sind wir immer froh, wenn wir mal vom Grenzstreifen abweichen und einige Trails im Wald fahren können.
Was sehr erfreulch ist: Nach einigen leichten Schauern an diesem Tag haben das schlechte Wetter hinter uns. Ab jetzt wirds sonnig, aber sowas von...

1. Juli 2014

Grenzgängertour Tag 1 & 2: Unterwegs an der Grenze. Bad Harzburg - Duderstadt - Eschwege

Lange wurde die Tour vorbereitet. Jedes Detail wurde so genau wie möglich im Vorfeld geplant. Und so ging es am Samstag in aller Herrgottsfrühe (5.30 Uhr) los. Der Vereinsbus wurde gepackt und war proppevoll. Da passte nichts mehr rein. Spannend war die Frage, ob der selbstkonstruierte Dachgepäckträger für die Räder mit den unterschiedlichen Bemaßungen auch funktioniert. Nicht nur, dass man sie dort hinaufbuggsierte und festzurren konnte. Viel wichtiger war die Frage: Bleiben sie auch während der Fahrt dort oben? Zumindest dies konnte während der Jungfernfahrt sichergestellt werden. Das Ding ist voll tauglich und so kamen wir gegen 9 Uhr in Bad Harzburg an, machten uns fertig und los ging es. Der erste Busfahrer hatte die Anweisungen zu unserem Mittagstreffpunkt erhalten, an dem es dann ein Picknick geben sollte. Es ging gleich zur Sache. Bei etwas spärlichem Wetter war der erste Weg gleich der Brocken. Fast 20 Kilometer ging es bergauf. Oben dann Wind und frische Temperaturen, so, wie man es auf dem Brocken eben erwartet. Nach rund 95 KM kam die Gruppe bei Duderstadt, unserem ersten Ziel an und alle waren schon reichlich platt. Ich hatte zuvor leider eine Nachtschicht eingelegt und mir reichte die Hälfte der Strecke. Ich stieg nach der Pause in den Bus, während der Busfahrer in die Tour einstieg. Das ist übrigens ein Voteil. Man  kann sich während der Tour entscheiden, ob man sie ganz oder nur halb fährt und dann in den Bus umsteigt. Regen, Wind und viele Höhenmeter hatten direkt an unserem ersten Tag ihr übriges getan, damit wir alle äußerst gut schlafen konnten.
Tag 1 im Detail

Der nächste Tag, Sonntag,  ging schon im Regen los. Das Wetter besserte sich im Laufe des Tages, doch erklärten sich bereits drei Mann bereit, den Bus zu fahren. Waren wir also bei der Abfahrt zu fünft. In der Picknickpauses stiegen dann davon vier aus. Ich war der einzige, der an diesem Tag die volle Tour, wiederum 95 KM zu Ende brachte. Im zweiten Abschnitt waren wir zu dritt, da zwei Mann aus dem Bus nach der Pause einstiegen.
Zielort war Eschwege und wir wohnten in einem toll gelegenen Hotel am Hang mit Blick auf die Stadt und die anliegenden Seen.
Tag 2 im Detail


Videoimpressionen der ersten beiden Tage...