Bimbach kann kommen

Jedes Jahr dasselbe. Und das ist gut so. Das Bike-Festival in Bimbach mit Marathon und einer Menge anderer Radstrecken, die man so durch die Rhön fahren kann. Bis auf die Tatsache, dass sich ab und zu die Strecken geringfügig ändern - in diesem Jahr gibts sogar 3 Marathondistanzen - ändert sich wenig. Insofern ist die spannendste aller Fragen in der Regel die des Wetters. In diesem Jahr soll es gingantisch werden, was nicht oft der Fall ist. Nicht zu kalt und nicht zu warm. Heute fand der Zeltaufbau statt. Alles Routine. Nicht Routine wird der Ansturm der Teilnehmer sein. Statt 1.300 Marathonis wie im Vorjahr, werden rund 2.000 Fahrer erwartet. Letztes Jahr war es schon Rekordverdächtig. In Bimbach hat man, zugegeben, ein bisschen Angst.


Unser Zelt steht - und auch die Zelte der ersten Camper

Wenn nur wenige schaffen, sollten zumindest alle dabei zuschauen

So, Zelt steht.

Zur Belohnung gabs Erfrischungsgetränke vom Präsi

Unterwegs mit dem Deutschlandachter

Hatte ich mal erwähnt, dass mein Job langweilig ist? Nein? Es gibt auch keinen Grund, so etwas zu behaupten. Auch wenn er manchmal anstrengend ist und zu unmöglichen Zeiten stattfindet, kann man sich über mangelnde Abwechslung nicht beschweren. Samstag also setzte ich mich ins Auto (das seit einigen Tagen unmotiviert in den "Notfallmodus" umschaltet und fortan nur noch 80 fährt) und fuhr in aller Herrgottsfrühe nach Dortmund, um mit dem Deutschen Ruderachter einen kleinen Film zu machen. Eigentlich eine Art Making Of mit einem Fotografen, der den Achter in 3D Bildern inszeniert. Sehr imposant sind sie ja schon, die extrem durchtrainierten Hünen des populärsten Bootes im deutschen Rudersport. Sehr nett und ruhig sind die Sportler auch, das fällt sofort positiv auf. Alles studierte oder studierende Leute. Diszipliniert ließen sie die Fotosession bei wirklich ungemütlichen Temperaturen über sich ergehen. Echte Profis eben. Auch ich hatte Gelegenheit, ein paar Fotos zu machen, als ich Gregor Hübl (www.fotodesign-huebl.de) auf dem Boot begleiten konnte. Schaut euch hier die Ergebnisse meiner Knipserei an!

Schlitz Inferno

Es geschah bei der Arbeit. Wir hatten gerade ein Meeting. Es ging um eine Website für einen unserer Lieblingskunden. Gerade redeten wir übers Wetter und ich machte eine Aufnahme des blauen Himmels. Doch von einer Sekunde auf die andere war die Welt um uns herum ein Inferno.

Hessenmeisterschaften?

Zufrieden und kotzübel: Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. 

Was war das eigentlich? Auf jeden Fall das erste Straßenrennen der Saison. Vier Mann unseres Clubs am Start in Fulda. Es sollten eigentlich ein paar mehr sein aber das Wetter war alles andere als einladend und so zogen es einige Sportsfreunde vor, auf der Couch zu bleiben. Doch wir Verbliebenen hatten Glück. Kurz vor dem Rennen kam die Sonne raus, kurz nach dem Rennen setzte wieder Regen ein. 32 Kilometer durchs hügelige Outback von Fulda in zwei 16 km-Runden. "Nur" 32 KM, doch die konnten giftig sein, wie man feststellen musste. "Porno" Schmelz ließ es sich nicht nehmen, für die Gallerie auf den ersten - sagen wir mal - 500 Metern Tempo zu machen, um dann am ersten Berg zu platzen. OK, warum wundert mich das nicht? :-) Einer entfleuchte und ward nur noch aus der Ferne gesehen, der Rest eierte mal schnell (meist Bergauf), mal in Schneckentempo (oben angekommen) durch das Terrain, machte keine Anstalten irgendwas gemeinsam zu unternehmen, den Flüchtenden wieder einzufangen und formierte sich am Ende zu einem Zielsprint, den Christian und Patrick aus dem Club anfuhren. Ich folgte, konnte noch vorbeiziehen, aber in der Gruppe nur bis zum 5. Rang spurten. Immerhin überholte niemand mehr und am Ende blieb ein 6. Platz gesamt, die Gewissheit, in meiner Altersklasse der Schnellste gewesen zu sein, wäre sie gewertet worden und ein doch gar nicht sooo langsamer 36 er Schnitt. Dass dies die offiziellen Hessischen Meisterschaften der Hobbyklasse waren, sollte ich erst zwei Tage später aus der Zeitung erfahren.