6. April 2017

Die Dinge Po-sitiv sehen

Die Tage in Sineu neigten sich langsam dem Ende entgegen und es wurde Zeit, den Standort zu wechseln. Von Leimi und Plörg mussten wir uns nun verabschieden, währen Dominik und ich uns in die zweite Woche - nach Palma - aufmachten. Während wir mit dem Rad Richtung Westen gondelten, wurde unser Gepäck in unser neues Hotel gebracht. Hier wartete schon Sascha auf uns, der für die zweite Woche angereist war. Radfahren von Palma/Arenal aus ist völlig anders. Während in Sineu alles ursprünglicher ist, ist es hier am Ballermann i nur kogendwie sehr kommerziell, um niocht "billig" zu sagen. Natürlich tobt hier der Mob und die Infrastruktur ist großartig. Aber obwohl ich schon oft hier unten war, störten mich diesmal die Nachteile, die das Rennradfahren hier beinhaltet, irgendwie mehr als sonst. Um endlich frei zu fahren, muss man sich eine ganze Weile durch Stadtgebiet quälen, inklusive der Autofahrer, die zumindest entspannter als in Deutschland sind (nicht besonders schwer) und zudem gibt es nur zwei Richtungen, in die man rausfahren kann. Das Meer, so schön es ist, verhindert natürlich den Weg nach Westen. 

Wenn die Mücke zum Elefanten wird

Als ich in Sineu angefangen hatte, zu fahren, vergass ich in den ersten zwei Tagen, Sitzcreme auf den Allerwetesten zu schmieren. Das ist im Grunde nicht schlimm, wenn man eine gute Hosen anhat. Jeder verrägt das anders und ich kenne Leute, die sich prinzipiell nicht e. einschmieren.
Es bildete sich eine Haarwurzelentzündung, die ich aber ignorierte. Schließlich hat man sowas immer mal wieder und das geht meist weg wie es kam. Nicht in diesem Fall. Das Ding wurde zunehmend größer und als ich darauf aufmerksam wurde, war es Fingerdick, tat höllisch weh und machte es unmöglich, weiter auf dem Sattel zu sitzen. Zum Glück gehts morgen heim und mir gehen nur die beiden letzten Tage flöten. Wobei es vorgestern schon fast unmöglich war, die letzten Kilometer im Sitzen zu fahren und ich war heilfroh, als wir endlich die Platja de Palma erreichten. 
Ärgerlich zwar aber immer noch besser als so manche Geschichte, die mir im Laufe meiner "Malle-Karriere" hier schon widerfahren ist.
Morgen gehts heim und irgendwie freue ich mich drauf....


Der letzte Morgen in Sineu; Blick aus dem Fenster
Mal kurz mit Dominik auf die Radrennbahn in Sineu

Die Räder abfahrbereit nach Palma
Einfahrt an die Platja de Palma

Da liegen sie nun, die drei Palministen

... und glotzen Glotze
Kurz mal in den Coolsten Beachclub der Stadt geradelt

...mit tollem Panorama

Kein einziger Tropfen Regen in der ganze Zeit, obwohl es manchmal so aussah


Blick vom Balkon

Ein Seefahrt, die ist lustig... Von Port de Soller nach Sa Calobra und von dort weiter mit dem Rad

Mal eine ganz andere Sicht auf die Insel

Und auch das ist Palma - im Bierkönig nachts um halb eins (tingelingeling)

Zusammenkunft mit den restlichen Bimbachern auf der Insel - leider ohne mich

Ich schiebe indessen Frust und widme mich der Arbeit