15. April 2012

Rennregentag - oder Mister 1000 Watt




Der Youngster hat alles gegeben. Zum Glück
haben wir mit Dr. Dopitz einen Arzt dabei
Alljährlich findet auf Malle ein Jedermannrennen statt. Ausrichter ist Max Hürzeler, die dicke Made, die sich hier irgendwann mal hat einfallen lassen, Rennradreisen zu veranstalten. Mittlerweile findet man seine Hotels überall auf der Insel und noch schlimmer: seine ganzen Gäste. Egal, wir müssen zugeben, dass wir uns auch schon von seinen Schergen bewirten ließen. Alljährlich findet hier auch eine Radmesse mit vielen Events und Promis der Szene statt. Ausrichter hierfür ist die Zeitschrift Roadbike. 



Diese beiden Tatsachen führen dazu, dass sich tausende von Radfahrern oder solche, die sich dafür interessieren, hier tummeln. Der Tag verheißt nichts Gutes. Gegen 9 Uhr scheint noch die Sonne und pünktlich zum Start verfinstert sich der Himmel und ein monströser Tsunami, bestehend aus bunten Radfahrern, wälzt sich geradewegs der dusteren Wolke entgegen. Nichts für uns. Wir schauen uns den Start an, bei dem natürlich auch Ete Zabel nicht fehlen darf, und begaben uns direktemang zum Bierkönig, wo wir darüber nachdenken, was unser Alternativprogramm denn so sein könnte. Schließlich kommen wir darauf, dass wir es bereits gefunden haben. Von gegenüber blökt die Lautpsrecherstimme des Ansagers auf dem Shimano-Stand immer wieder dazwischen und fordert die Masse auf, bei einem Wettbewerb teilzunehmen. Auf einer Trainingsrolle soll man so schnell wie möglich einen Berg hoch fahren. Dies wird mittels eines Films auf einem Monitor angezeigt. Der Film läuft so schnell, wie man fährt oder anders: Je steiler der Berg ist, desto mehr bremst das Gerät. Es versuchen sich einige Teammitglieder und schneiden ausgezeichnet ab. Domink, der Dominator, verblüfft die Radsportwelt jedoch nachhaltig. Unter dem massiven Einfluss von Bierdoping tritt er in der Spitze um 1000 Watt und pulverisiert sämtliche bisherigen Bestzeiten und wird auch bis zum Abend ungeschlagen bleiben. Laut Aussage der Veranstalter hätte diese Leistung bisher nur ein Fahrradkurier aus Berlin überboten und selbst sämtliche bisher gefahrenen Profis lägen weit hinter ihm. Dominik wird überhäuft mit Preisen, wird gefeiert und die Mallorquinische Radsportszene liegt ihm zu Füßen. Zumindest für den Moment. Und natürlich brennt sich der Name „Team Zielgruppe“  in die Hirne der anwesenden Messebesucher, Händler und Profiradsportler ein für allemal ein. Klar, dass ein solcher Erfolg bis weit in die Nacht da gefeiert werden muss, wo‘s richtig weh tut. 

1 Kommentar:

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